Wie schon bei den vergangen Tests 2015 und 2016 fand der Ausleuchtversuch bei mir im Garten statt. Auch hier wieder mit den selben Aufnahmeparametern.
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Black Diamond Iota
Die Black Diamond bietet eine LED mit bis zu 150 lm, diese ist stufenlos dimmbar.
Die Lampe bietet eine recht gute Ausleuchtung, ist aber nicht besonders hell. Für einen Trail etwas wenig, für die Straße aber vollkommen ausreichend.

Olight H1R
Die Olight H1R bietet eine einzelne neutralweisse LED. Die Lampe liefert im Dauerbetrieb 180 lm, für 3 min lässt sich aber der Turbomodus mit 500 lm einschalten.
Die 180 lm reichen für einfache Trails aus (ausprobiert!), für die Straße sowieso. Auf der Straße gehen auch die 60 lm, das ist dann aber eher was für die Dämmerung.
Die 400lm reichen auch für schwierige Trails aus, 3min sind da zwar etwas knapp bemessen, sollten aber für viele Situationen ausreichen.
Die 15 lm Stufe ist ein angenehmes Leselicht.




Olight H2R
Die H2R bietet eine sehr gute Ausleuchtung. 140 lm sind für die Straße oder einfache Trails ausreichend, Die Ausleuchtung wirkt im realen Umfeld nochmals deutlich homogener als am Garagentor. In Kombination mit den 550 lm sind auch technische Trails gut beleuchtet. Die Turbostufe mit 2300 lm, die allerdings nur eine Minute durchhält ist fast schon zu viel, wird aber bei Suchaktionen sicher nützlich sein.
Nach der Minute schaltet die Lampe übrigens nicht auf 550 sondern 700 lm herunter. Hierzu habe ich leider kein Vergleichsbild.




Olight HS2
Die Olight HS2 hat zwei getrennt voneinander schaltbare Lampenköpfe mit verschiedener Leuchtcharakteristik. Im Normalfall gibt es nur 2 Stufen, was die Bedienung sehr übersichtlich macht.
Durch einen Doppelclick wird auf die einzelnen LED zugegriffen, auch hier stehen jeweils 2 Stufen zur Verfügung.
Es stehen die Stufen mit beiden LED (400 lm/ 100 lm) sowie mit nur einer LED (200 lm/ 50 lm). Für die Straße reichen die 100 lm aus, die 400 lm sind für technische Trails vollkommen zufriedenstellend.
Der helle Mittelspot ist auf dem Trail durchaus positiv zu bewerten, wenn man mal etwas in die Entfernung schauen will.






Fenix HL26R
Die HL26R hat eine sehr angenehme Ausleuchtung mit der zentralen LED. Für die Straße sind 70 lm in der Dämmerung und die 130 lm immer ausreichend. Die 450 lm wären auch für den Trail absolut ausreichend – wenn die Stufe nicht nur gerade mal 1 min halten würde. Danach blendet sie auf 130 lm ab. Für technische Trails leider zu wenig.
Die beiden seitlichen LED sind nur für den absoluten Nahbereich zu gebrauchen. Dort aber sehr praktisch (im Camp, die 4 lm zum Lesen).






Fenix HP30R
Die HP30R von Fenix ist im aktuellen Test die am vielfältigsten konfigurierbare Lampe, da sowohl die mittlere Spot LED wie auch die beiden seitlichen Flutlicht-LEDs absolut getrennt voneinander einstellbar sind.
Das macht die Bedienung aber etwas kompliziert. Man muss beide Einheiten auch getrennt voneinander ein- und ausschalten.
Die seitlichen LED bieten eine extrem homogene Ausleuchtung, Sowohl für Straße wie auch den Trail reichen sie aus, mit einem schwachen Spot zusätzlich mag ich sie aber fast noch lieber.
Die Spot-LED ist eher fürs Rad- oder Skifahren geeignet.
Die Kombination von beiden Einheiten in vollster Stufe (1750 lm) macht die Nacht buchstäblich zum Tag, aber auch schon alleine sind die LED eine Macht.









Armytek Wizard
Die Wizard hatte ich je bereits im letztjährigen Test, Die 200 lm sind schön für die Straße, die 420 lm toll für den Trail, die 1050 lm für Suchaktionen. Dazu gibt es noch diverse schwache Modi. Die Ausleuchtung ist schön soft, die warme Lichtfarbe ist angenehm fürs Auge und im Nebel.




Fenix HP12
Auch die HP12 liefert -wie in den vergangenen Jahren- ein schönes Bild ab. Auch hier ist man für jede Laufsituation vorbereitet.





Silva Trail Speed Elite
Die Silva bietet 3 Modi, davon sind sich 2 sehr ähnlich. Einmal sind das beide LED auf niedriger Leistung und einmal nur die Wide-LED. Der dritte Modus mit beiden Lampen auf voller Leistung (660 lm) ist sowohl hell wie auch ausgewogen – so sollte es sein.
Ein zusätzlicher Modus zwischen etwas unterhalb der vollen Leistung wäre allerdings noch schön, da es nicht immer gleich 660 lm sein müssen.



Soonfire FD38S
Die Soonfire ist zwar auch eine neue Lampe, aber nur als Rad- und Taschenlampe gedacht. Dadurch ist sie sehr spotlastig und nebenbei noch superhell (1870 lm).
Fürs Biken definitiv eine Empfehlung!



weiter geht es in kürze mit dem Vergleich der Leuchtdauer…
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Die Lampen (außer Armytek Wizard, Fenix HP12, Silva Trail Speed – die habe ich mir selbst gekauft) wurden mir freundlicherweise jeweils vom deutschen Vertrieb zur Verfügung gestellt, weitere Einflüsse auf den Test gab es nicht. Alle Aussagen hier spiegeln ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. Nichts desto trotz muss der Artikel aus rechtlichen Gründen als Werbung gekennzeichnet werden.