Die Polar V800 ist -neben der Suunto Ambit und der Garmin Fenix – eine der beliebtesten Uhren in Trailläuferkreisen, dabei kommt sie eigentlich eher aus dem Triathlonsport.
Alle drei bieten ähnliche Features, wobei man der V800 anmerkt, dass sie eher aus dem Sport- als dem Outdoorbereich stammt. Ein barometrischer Höhenmesser ist zwar vorhanden, aber weder ein Barometer noch ein abrufbarer Kompass (aber es ist einer eingebaut).
Eine Kartendarstellung vorhanden, aber nur für vorher importierte Touren.
Die V800 ist etwas zierlicher als Ambit 3 und Fenix 3, mit 12,7mm Höhe ist sie auch die niedrigster der drei.
Das Display ist mit 128×128 Pixeln gleich aufgelöst wie das der Ambit 3, allerdings etwas kleiner und ebenfalls nur schwarzweiß.
Das Band ist leider ziemlich steif und die Doppelschnalle macht das An- und Ausziehen auch nicht einfacher.
Für schlanke Handgelenke ist die V800 von den „Big Three“ am angenehmsten zu tragen.
Das Gehäuse besteht aus gebürstetem Metall, nicht aus GFK Kunststoff wie bei der Konkurrenz. Andere Bänder sind an der V800 nicht vorgesehen, das geht nur bei der Fenix 3. Das Gehäuse ist bis 3 atm (30m) wasserdicht, was normalerweise bedeutet, dass die Uhr unter der Dusche aber nicht zum Schwimmen getragen werden sollte. Nachdem Suunto die Uhr aber auch mit einer Schwimmfunktion ausgestattet hat, nehme ich mal an, dass sie es auch aushält!
Grundfunktionen
Die V800 bietet verschiedene Uhrenansichten…


Daneben noch die Darstellung aus dem ersten Bild und eine Version mit Uhrzeit und Aktivitätsanzeige
Daneben bietet die V800 noch eine Aktivitätsanzeige (mit Detailunterseiten) an…
Ist das Tagesziel erreicht wird nett gratuliert:
Kalender (für Aktivitäten und Tests)…
Erholungsstatus
Ist die Einheit fordernd gewesen wird auch angezeigt, wann wieder leicht oder schwer trainiert werden sollte, hier in 24h bzw. 60h Stunden. Diese Anzeige bieten die Ambit und die Fenix nicht, da wird nur eine „Erholungszeit“ angezeigt. Die Fenix 3 hatte für die selbe Aktivität ca. 36h dargestellt (allerdings bei etwas höheren Pulswerten aufgrund des optischen Sensors…).
Diverse Tests…
Timer (Countdown, Stoppuhr) und Favoriten. Unter letztgenanntem verbergen sich z.B. Navigationsfunktionen und ein Renn-Pacer. Etwas seltsame Namensgebung…
Die Uhr wird über einen proprietären Anschluss mit einer Ladeklammer geladen. Das erscheint mir deutlich wackeliger als bei der Fenix und immer noch etwas unzuverlässiger als bei der ähnlich konstruierten Ambit. Der Ladeanschluß ist bei Tragen durch eine Abdeckung geschützt.
Zur Akkulaufzeit habe ich leider von Polar nicht allzu viele Angaben gefunden.
Was ich gefunden habe: 14h im GPS-Modus (genau), 50h im Energiesparmodus mit GPS und bis zu 30 Tagen als reiner Aktivitätstracker. Damit liegt die V800 auf dem Niveau von Ambit 3 Sport/ Vertical.
Fenix 3: 20h / 50h / 6 Wochen
Ambit 3 Peak: 20h (30h bei 5s)/ 200h / 30 Tage
Ambit 3 Vertical: 1oh (15h bei 5s)/ 100h/ 14 Tage
V800: 14h/ 50h/ 30 Tage
Bei Ultraläufen kann es da schon knapp werden.
Die V800 setzt -polartypisch- auf Bluetooth. Man kann sie über die Polar Flow-App mit dem Smartphone synchronisieren und auch Notifications vom Smartphone empfangen.
Mehr als auf dem obigen Bild ersichtlich kann aber nicht dargestellt werden. Der Ausschnitt muss genügen. Trotzdem finde ich es besser gelöst als bei der Ambit 3, an die Fenix 3 kommt die Funktion aber bei weitem nicht hin.
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