2022-01-22
In dieser Szene hat mir die Einfachheit gefallen, ein Baum, ein toller Himmel zu Sonnenuntergang – mehr braucht es nicht. Leider war es nicht möglich – trotz niedrigem Standpunkt – den linken, unteren Ast vom Feld abzuheben. Aber dafür war noch noch der Turmfalke (?) da, der auf dem Baum seinen Ansitz hielt.
Nikon Z6 + Z24-200 @180mm, f6,3, 1/200s, ISO 320
Hier habe ich den Baum in der Mitte platziert, normalerweise nicht die ideale Platzierung, aber hier hat es mir tatsächlich am Besten gefallen, da es zusätzliche Ruhe ins Bild bringt.
Da sich der Baum deutlich nach links neigt, habe ich ihn nicht ganz mittag, sondern minimal nach rechts versetzt positioniert, dadurch wird das optisch ausgeglichen und „harmonischer“.
Tipp:
In der Landschaftsfotografie wird häufig mit der Positionierung im „goldenen Schnitt“, oder vereinfacht auch mit der „Drittelregel“ gearbeitet. Das hat häufig seinen Sinn, es bringt auch mehr Spannung ins Bild. Allerdings darf -und sollte- man solche Regeln auch durchaus mal bewusst (!) brechen, vor allem um bestimmte Bildwirkungen zu erzielen.
Ja danke, sehr schöner Blog