2022-01-11
Seine Zeit im Bannwald ist vorbei…
Im Pfrunger-Burgweiler Ried (Linzgau, in der Nähe des Bodensees) finden sich immer wieder tolle Motive, wie diese moosbewachsene Fichte. Da der größte Teil ein unberührter Bannwald ist, der allerdings von ein paar Wanderwegen (die nicht verlassen werden dürfen!) durchschnitten ist, gibt es hier immer einiges zu entdecken.
Nikon Z6 + Z24-200@69mm, f9.5, 1/80s, ISO3200
Sicher nicht die idealen Einstellungen, aber wenn ich eben mit meiner Frau und dem Hund wandern gehe, dann habe ich nicht die Zeit immer ein Stativ aufzustellen. Dazu ist ISO3200 für eine moderne Kamera (zumal Vollformat) noch absolut akzeptabel.
Manche Einstellungen lassen sich später in der Bearbeitung noch gut korrigieren, z.B. der Weißabgleich oder auch (in Grenzen) die Belichtung. Mit vielen Tools kann man auch Rauschen durch hohes ISO noch gut in den Griff bekommen. Vorraussetzung natürlich, dass man im RAW-Format fotografiert, bei JPG sind die Möglichkeiten hier deutlich begrenzter.
Was man aber später praktisch nicht korrigiert bekommt, das sind verwackelte oder fehlfokussierte Bilder und auch solche, bei denen die Schärfentiefe aufgrund einer zu weit geöffneten Blende zu gering ist. Ein scharfes Bild lässt sich leicht in bestimmten Partien unscharf bekommen, anders herum funktioniert das aber leider nicht.
Natürlich kann man immer ein Stativ benutzen, was aber eine völlig andere Art von Fotografie ist (ich mache eher „run & gun“-Style) und sich da Blätter im Wind genauso bewegen.
Darum:
Tipp:
Lieber ein scharfes Bild mit etwas größerer Schärfentiefe und vor allem unverwackelt und lieber eine etwas höhere ISO als niedrige ISO, kein Rauschen aber dafür verwackelt…

Kommentar verfassen