2022-05-23
„You’ll remember me, when the west wind moves upon the fields of barley…“.
Immer wenn ich Gerstenfelder sehe, die sich im Wind bewegen (und die bewegen sich eigentlich immer, dann erklingt das Lied „Fields of gold“ von Sting in meinem Ohr.
Beschreibung laut Wikipediartikel „Der Inhalt des Liedes beschreibt die Erinnerung an ein englisches Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert, das im Sommer von goldschimmernden Gerstenfeldern umgeben ist. Faszinierend ist es zu beobachten, wie sich der Wind über die schimmernde Oberfläche des Getreides wie Wellen auf einem Ozean aus Gold bewegt. Der Anblick hat etwas von natürlicher Ursprünglichkeit, als ob der Wind mit der Gerste anbandeln möchte. Viele Liebende haben sich in den Feldern von Gold ihr Liebesversprechen gegeben, und ihr dort geschlossener Bund wurde durch den beruhigenden Kreislauf der Jahreszeiten gestärkt.“
Nikon Z6 + Z20mmf/1.8, ISO100, f/6.7, 1/750s – 1/60s (HDR aus 3 Bildern)
Noch sind die Gerstenfelder in einem frischen Grün, das Gold kam eher durch den Sonnenuntergang.
Hier nochmal eine Version, bei der ich versucht habe, die Bewegung der Ähren im Wind festzuhalten. Im Video kein Problem, aber im Foto geht das am ehesten mit einer Bewegungsunschärfe durch eine längere Belichtungszeit. Die Zeit ist da aber entscheidend. Zu starke Bewegung lässt keine Gerste mehr erkennen, zu schwache sieht einfach nach „unabsichtlich verwackelt“ aus.
(hier: 200mm, f/22, 1/4s leicht aufgelegt, kein Stativ)

Tipp:
Bewegung im Bild lässt sich hauptsächlich durch eine passende Belichtungszeit deutlich machen, die Zeit sollte so lange sein, dass man die Bewegungsunschärfe deutlich oder überdeutlich erkennt, darf aber nicht zu lange sein, da in diesem Fall das Grundmotiv nicht mehr erkannt wird.
Als typische Beispiele seien hier Wasserfälle, ziehende Wolken, rennende Tiere usw. genannt.
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