2023-04-27
Vielleicht hast du es ja schon bemerkt: Ich habe ein neues Logo…
Nachdem ich jetzt doch wieder mehr Beiträge poste, dachte ich es wäre an der Zeit für eine – Achtung Wortspiel-
log(o)ische Fortsetzung.
Wie ein neues Logo aussehen könnte war mir relativ schnell klar. Man sollte auf den ersten Blick die Begriffe „Natur“, „Fotografie“ und evtl. „Bäume“ assoziieren. Dazu sollte das Ganze rechtlich einwandfrei sein. Mit KI kann man sich zwar heute problemlos und gratis (zumindest was die Erstellung angeht) Logos erstellen.
z.B. mit looka.com, smashinglogo.com, logoai.com und wie sie alle heißen. Das war zwar durchaus ordentlich, aber irgendwie nicht ganz das, was ich gesucht habe. Schließlich geht es ja um einen kreativen, künstlerischen Auftritt.
Da ich ja am liebsten Bäume fotografiere bot sich das als Motiv an. Dazu schreit das für mich auch „Natur“, Als Umrahmung fand ich eine leicht geschlossene Blendenöffnung gut. Sind nur 7 Blendenlamellen, aber das ist etwas netter als ein Hexagon und ergibt dazu (immerhin) einen 14-zackigen Sonnenstern.
Den Baum gibt es leibhaftig, dieser Apfelbaum steht in der Nähe und den habe ich auch schon öfters fotografiert.
Die Form, gerade die Asymmetrie finde ich bei ihm extrem spannend.


Den Baum habe ich dann in Photoshop ausgeschnitten und mir mit Hilfe eines Polygons (7-Eck), zwei Kreisen und ein paar Linien die „Blende“ gebastelt.
Das hier ist das Ergebnis:

Im Anschluss habe ich das Bild noch mittels SnapArt 4 (von Alienskin Software, die machen auch die Bildverwaltung „Exposure X5“ usw) etwas künstlerisch verfremden lassen. Mit den Photoshopfiltern war ich bei den Ergebnissen nicht ganz so zufrieden. Die Varianten im „gezeichneten“ Stil haben auch was, finde ich.






Der Rest…
Als nächstes habe ich aus dem Logo ein (transparentes) Wasserzeichen gemacht genauer gesagt zwei, ein dunkles und ein hellgraues, da das je nach Bild teilweise besser funktioniert. Wasserzeichen mag ich persönlich nicht und halte sie ohnehin für sinnlos, das sie in 10s entfernt werden können (zumindest die, die nicht alles zerstören) und das Bild auch ohne Wasserzeichen geschützt ist. Andererseits gibt es hoffentlich einen kleinen Wiedererkennungswert, das ist doch auch was…
Dann musste noch ein Slogan her. Da hat etwas Brainstorming ein paar hervorgebracht:
„Die Magie der Natur festhalten“
„Die Natur durch meine Augen gesehen”
„Die Natur durch meine Augen sehen”
„Die Natur durch meine Linse”
“Die Geschichten der Bäume eingefangen”
„Natur durch meine Linse”
“Die Geschichten der Bäume”
“Die Geschichten der Bäume hören”
Ich habe mich dann für „Natur durch meine Linse“ entschieden. Netterweise 5 Wörter à 5 Buchstaben…
Dann muss das ganze ja auch noch mit dem Namen versehen sein, also in Photoshop meine (üppige!) Auswahl an Fonts durchgesehen (ich bin ein Typografiefan…) und zwei harmonierende aber grundverschiedene Schriftarten ausgewählt.
Bei „Linzgaufotografie“ hatte dann die Idee, aus dem „fot“ eine Art Kamera zu bilden (kann man sich ganz gut vorstellen, wenn man die drei Buchstaben sieht). Das sah dann aber doch nicht so erkennbar aus (v.a. hat das Gehirn das Wort nicht erfasst). Daher ist es dann doch nur das „o“ geworden, das aus dem Kamerasymbol (modifiziert) eines anderen Fonts besteht.
Hier also das Endergebnis…

Als eine meiner ersten „Grafikarbeiten“ bin ich damit ganz zufrieden. Mein erstes Logo war übrigens das Logo des „Vorgängerblogs“ „Trailgierig.com“.

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