High ISO? Who cares… – DXO PureRaw 3 vs. Lightroom Entrauschen KI vs. Topaz Photo AI

2023-04-20

Eigentlich wollte ich schon länger einen Vergleich zwischen DXO PureRaw 3 und Topaz Photo AI bzw. Topaz DeNoise AI/ Sharpen AI machen. Jetzt kam die Tage Lightroom mit einer eigenen Lösung um die Ecke, die wunderbar in den Workflow eingebunden ist und laut Reviews tolle Ergebnisse verspricht. Nun also ein „Dreiertest“.

Dazu muss ich sagen, dass ich Topaz Denoise und Sharpen gekauft habe, dazu gab es dann Photo AI, allerdings nur
für mit Updates für einen begrenzten Zeitraum. Es handelt sich also nicht um die aktuellste Version (Topaz bringt gefühlt wöchentlich Updates für Photo AI), sonder um V 1.1.9 (aktuell ist 1.3.0).

DXO PureRaw 3 habe ich mir nach einem Test der Trialversion zugelegt (ich hatte auch schon Pure Raw 1) und die neue LR Version ist sowieso in meinem Fotografen-Abo enthalten…

Moderne Kameras sind eigentlich schon recht rauscharm, aber dennoch kann bei schlechten Lichtverhältnissen in den Schatten schon deutliches Rauschen auftreten, bei älteren Kameras ist das ein noch wesentlich größeres Problem.
Wenn die Aufnahmen aber in Raw vorliegen, dann lässt sich auch aus alten Bildern noch sehr viel rausholen.

Und selbst bei neuen Kameras bringen die Softwareprodukte jede Menge, ich würde mal einen Vorteil von 2-3 Blendenstufen schätzen – bezogen auf ein „besseres Objektiv“ würde dieser Vorteil in die tausende Euro gehen, da sind die < €100 eigentlich gut angelegt.

Die Programme

Ich habe diverse Motive ausprobiert, nicht immer zeigen sich die gleichen Reihenfolgen, mal sind die Unterschiede kleiner mal größer. Alle 3 Programme lassen sich aus Lightroom heraus aufrufen, ebenso erzeugen alle eine .dng – Datei (die deutlich größer ist als das originale Raw!). Bei allen drei wird empfohlen das Entrauschen/ Verbessern an den Anfang des Workflows zu stellen – was auch klar ist, da ja eine andere (die .dng) Datei bearbeitet wird.
Man kann aber auch die Bearbeitungen einer Rawdatei auf das .dng kopieren und erhält meist sehr ähnliche Ergebnisse wie beim RAW (aber nicht die identische Anmutung).

DXO PureRaw 3

DXO unterscheidet sich ein wenig von den anderen Programmen, da hier auch deutliche Objektivkorrekturen durchgeführt werden. DXO hat eine umfassende Datenbank mit Kamera – Objektiv- Kombinationen in denen Dinge wie Vignettierung oder Verzeichnung des Objektives enthalten sind. Beim Bearbeiten werden die Korrekturen jeweils (sofern noch nicht vorhanden) heruntergeladen und angewendet (sprich z.B. die Vignettierung wird auskorrigiert).

Zugriff über die Zusatzmoduloptionen (oder aus dem Finder)
Wenige Einstellmöglichkeiten

Bei DXO kann man die Technologie wählen (DeepPrime XD ist die neueste und liefert meiner Meinung nach auch meist die besten Ergebnisse).
Daneben kann man noch etwas in die Schärfung eingreifen. So wie hier ist es der Default und so habe ich DXO auch genutzt. Eine Vorschau gibt es leider nicht. Die Ergebnisse werden in LR importiert (was aber teilweise ewig dauert).

Topaz Photo AI

Photo AI von Topaz ist der Nachfolger von DeNoise AI, Sharpen AI und Gigapixel AI – hier stehen alle 3 Optionen zur Verfügung. Die Software bestimmt selbst, welche Module hier notwendig sind (also ob entrauscht/ geschärft werden muss und wie stark), man kann aber auch manuell auswählen und Feineinstellungen vornehmen. Per AI wird das Motiv erkannt und die Auswahl lässt sich auch korrigieren. Erkannte Gesichter können ebenfalls „verbessert“ werden- was teilweise gruselig aussieht…)

Eine Vorschau gibt es auch!

Lightroom KI Entrauschen

Seit der Version 12.3 verfügt Lightroom Classic (und auch Adobe Camera Raw in PS) über eine KI gestützte Entrauschung mit deutlich besseren Ergebnissen als bisher. Diese Funktion findet sich sowohl in den Entwicklungseinstellungen unter „Details“ wie auch im „Verbessern“- Kontextmenü.

Auch in LR lassen sich Einstellungen vornehmen, wobei hier nur ein Regler dafür zuständig ist. Eine Schärfung erfolgt dann sowieso im Details-Menü unter „Schärfen“. Es gibt eine Vorschau (Klick aufs Bild zeigt die ursprüngliche Version).

Die „Raw Details“ werden immer zusätzlich mit verbessert, Die Super Auflösung geht nur ohne Entrauschen KI.

Der Bildvergleich

Bild Rotmilan

Hier ein Bild der Nikon Z7 mit dem Z100-400 und dem TC 2.0 (2x Telekonverter). Mit einer Offenblende von f/11 bei dann 800mm und einer schnellen Verschlusszeit für den Milan geht dann natürlich die Auto-ISO ordentlich hoch, hier auf ISO10000. Alle Bilder sind 100% Crops in LR Standardentwicklung ohne sonstige Bearbeitung.

Ich würde hier die DXO PureRaw 3 Variante oder Topaz Sharpen AI bevorzugen. Lightroom macht aber auch einen guten Job und sieht wesentlich besser aus, als mit der bisherigen Entrauschen- und Schärfenfunktion. Topaz Photo AI sieht (in Automatikeinstellungen) viel zu sehr nach Comic aus…

Bild Wegkreuz

Hier ein Ausschnitt aus diesem (für den Vergleich (zu) stark in der Bearbeitung aufgehellten Bildes:

Aufgenommen mit der Nikon Z6 bei 850mm (AF-S 200-500 +TC17E) bei ISO3200, f/9.5, 1,5s

Hier liefern alle drei recht ansehnliche Ergebnisse ab, Mir gefällt tatsächlich hier LR am Besten (wenn ich die Originale am Monitor sehe, das kommt hier nicht ganz so raus). Die Struktur in Kreuz und Stein ist hier noch am besten erkennbar, auch wenn bei LR immer ein kleines Grundrauschen bleibt – allerdings ist ein gewisses Rauschen für einen scharfen Bildeindruck beim Drucken auch notwendig (sagt zumindest Blake Rudis (f64 Academy) immer).

Topaz und DXO sind praktisch gleichauf. Aller drei sind deutlich besser als das nicht entrauschte NEF.

Bild Pferd

Hier noch ein anderes Motiv und noch eine andere Kamera. Diesmal die Olympus OM-D E-M1 m iii bei ISO 3200 (für MFT schon recht viel).
Das Gesamtbild (verfremdet):

Hier die 100% Ausschnitte aus gleich bearbeiteten Bildern (Einstellungen kopiert)

Während das Original starkes Rauschen aufweist, macht Lightroom das was es soll: es entrauscht – und zwar prima!
Topaz macht auch einen ordentlichen Job, auch wenn mir das Ergebnis hier etwas weniger gefällt als LR.
DXO gefällt mir hier eigentlich am Besten, aber Achtung…

Beim (bereits vorgeschärften) PureRaw Bild ist ein Schärfen wie in dieser Bearbeitung eigentlich nicht notwendig, daher habe ich bei den DXO Bild oben die Nachschärfung rausgenommen. Mit einer direkten Übertragung der Entwicklungseinstellungen wie bei den anderen Bildern wird es völlig überschärft!

Bild Hund

Hier noch ein anderes Bild, mit einem anderen Problem. Mein Labrador- Welpe Anton beim Spielen- leider sitzt der Fokus hier nicht auf den Augen. Rauschen ist hier dagegen kein (großes) Problem.
Nikon Z6, Z24-120mm, ISO1600, f/4, 1/250s

Während Lightroom hier kaum etwas ausrichten kann erscheint PureRaw hier schon etwas schärfer.
Topaz Photo AI wirkt dagegen zwar scharf aber sehr künstlich. Am besten gefällt mir hier Topaz Sharpen AI im vorletzten Bild. Das wirkt in normaler Vergrößerung scharf, ohne dabei künstlich auszusehen.

Mit LR Masken und mit Photoshop erhält man auch ganz passable Ergebnisse (siehe letztes Bild) – schneller, komfortabler und trotzdem besser ist aber hier die AI-Software!
Wenn man bei Topaz Photo AI etwas an den Einstellungen spielt, dann erhält man auch bessere -und weniger künstlich aussehende- Ergebnisse:

Ebenfalls Topaz Photo AI – aber etwas mit den Optionen gespielt…

Wobei mir Topaz Sharpen AI hier von der feinen Fellstruktur her immer noch besser gefällt, bei Photo AI wirkt das immer etwas „strähnig“.

Dateigrößen

Alle Programme erzeugen DNG-Dateien, die praktisch wie RAW’s weiterverarbeitet werden können.
Allerdings nehmen die Dateien deutlich mehr Platz weg, als die Ursprungs-RAW- Datei.


Beispiele:

Z6 NEF 32,15 MB
Z6 DNG 78,8 MB (DXO) – 105,3 MB (Lightroom) – 140 MB (Topaz (sowohl Sharpen wie auch Photo AI)

Z7 NEF 69 MB
Z7 DNG 165MB (DXO) – 221 MB (Lightroom) – 262 MB (Topaz)

Olympus E-M1 m iii ORF 19 MB
Olympus E-M1 m iii DNG 66MB (DXO) – 82 MB (Lightroom) – 116 MB (Topaz)

Wie man sieht, sollte man die Programme sicher nicht standardmäßig einsetzen, sondern gezielt bei den Bildern nutzen, die man hochwertig bearbeiten will. Dagegen spricht auch der nicht unerhebliche Zeitaufwand von 0,5 bis zu mehreren Minuten pro Bild!

Die Unterschiede sind aber auch zwischen den Programmen gewaltig, DXO erzeugt so die doppelte bis dreifache Dateigröße zum RAW, bei Lightroom ist es eher die drei bis vierfache und bei Topaz sogar die vier bis sechsfache (!) Dateigröße des Ursprungsbildes. Da ist die Festplatte schneller voll, als einem lieb sein kann.

Preise

DXO PureRaw 3 kostet €129 (Einmalkauf), als Update €79. Mac und Windows, 3 Installationen (es kann immer nur eine gleichzeitig genutzt werden).

Topaz Photo AI $199 (aktuell noch $159) (Einmalkauf), Mac und Windows, 2 Installationen. Es werden 1 Jahr Updates bereitgestellt. Eine Updateverlängerung kostet $79 bzw. $99 für alle Topaz Photoprodukte (Sharpen, Denoise, Gigapixel, Photo AI).

Lightroom Classic / Adobe Camera Raw kostet €11,89/ Monat (Abo), oder als Prepaid-Abo häufig nur €70-80 (teilweise sogar weniger) pro Jahr. Und da ist dann Lightroom, LR Classic, Photoshop sowie die Cloudnutzung mit dabei.

Fazit

Mein Fazit ist recht eindeutig. Ich denke DXO PureRaw liefert die beste Entrausch- und Optimierungsqualität der getesteten Programme. Bei allen 3 Motiven (außer dem defokussierten) hat mir DXO PureRaw 3 am Besten gefallen (oder war gleichwertig), auch bei anderen Motiven wurde ich von PureRaw nicht enttäuscht. Dazu liefert es die kleinsten DNG Dateien was ordentlich Speicherplatz spart.

Topaz Photo AI und vor allem Topaz Sharpen AI liefert dagegen gute Ergebnisse beim Entrauschen und sehr gute Ergebnisse bei etwas fehlfokussierten oder verwackelten Bildern, da können PureRaw und Lightroom nicht wirklich etwas ausrichten. Ich habe allerdings nur die alte Version von Topaz Photo AI (1.1.9), da ich das „Update-Abo“ nicht abgeschlossen habe. Es ist sehr gut möglich, dass die Ergebnisse zwischenzeitlich in den Defaulteinstellungen deutlich besser (und natürlicher) aussehen, wenn man von Hand eingreift, dann kann man hier auch fast beliebig korrigieren.
Als einziges der Programme lässt sich Topaz Photo AI (und auch Sharpen AI) in Photoshop auf Ebenen anwenden, durchaus sinnvoll, wenn man z.B. nur bestimmte Bereiche entrauschen will, die man dann mit Masken festlegt, oder aber durch die AI erzeugte Artefakte ausmaskieren will. Die DNG -Dateien werden bei Topaz allerdings riesig.

Sehr positiv überrascht hat mich aber Lightroom mit der neuen Entrauschen KI – sie lässt zwar häufig noch etwas Restrauschen im Bild das aber nicht störend wirkt und erscheint insgesamt am „natürlichsten“.
Dazu ist es am Besten in den Lightroom- Workflow integriert (wen wundert es…) und vor allem haben es alle LR-User schon.

Für alle Lightroom User ist es wirklich die Frage, ob man das extra Geld für eine weitere zusätzliche Software ausgeben sollte. In den allermeisten Fällen kann man sich das tatsächlich sparen – und das LR Abo bekommt man häufig billiger als die Updateverlängerung bei Topaz (vom Preis der eigentlichen Software gar nicht zu reden…),

Alles in allem sind diese Softwareprodukte aber alle toll und können dem ein- oder anderen alten Bild und vielleicht auch manchen alten Kameras einen neuen Schwung geben.

Shorts

Wer die besten Ergebnisse beim Entrauschen, sehr gute Detailverbesserungen und die kleinsten Dateien will ohne viel dafür einstellen zu müssen, der sollte zu DXO PureRaw 3 greifen.

Wer auch mal unscharfe oder fehlfokussierte Bilder aufhübschen muss und dazu noch ordentlich entrauschen will und viele Eingreifmöglichkeiten sucht, der greife zu Topaz Photo AI und lebe mit den größten Dateien und dem höchsten Preis.

Wer ein aktuelles Lightroom Abo sowieso schon hat, der muss eigentlich nicht unbedingt eine weitere Software dazukaufen, im Paket ist eigentlich alles enthalten was man für gute Ergebnisse braucht. Der Preis-Leistungs-Sieger

8 Antworten auf „High ISO? Who cares… – DXO PureRaw 3 vs. Lightroom Entrauschen KI vs. Topaz Photo AI

  1. Hallo Ralph, schöner und sehr interessanter Vergleich. Letztendlich liegen Lightroom und PureRaw sehr nah mit den Ergebnissen zusammen. Wer also Lightroom hat, kann sich zukünftig die Anschaffung von PureRaw sparen und das Geld lieber in Ausrüstung investieren 🙂

    Ich denke auch, dass wir über Updates (egal in welchem Produkt) nochmals einige Verbesserungen sehen werden, es geht ja inzwische nicht mehr um den Algorithmus sondern um das Training der KI dahinter.

    Spannend, spannend und nochmals vielen Dank für den Test

  2. Hallo Ralph,
    interessanter Test, Danke dafür. Ich benutze für meine RAW-Entwicklung meistens Capture One oder, wenn’s rauscht, DxO Photo Lab 6. Dort hat man m.E. mehr Einstellungen bei der Entrauschung als bei Pure Raw (wobei ich das nur vom Hörensagen kenne). Ich bin mit den Ergebnissen aus PL6 zufrieden wobei mir aber die Ergebnisse grundsätzlich aus C1 besser gefallen (bis auf die Rauschunterdrückung, dann halt mit PL6).
    Adobe Programme nutze ich (aus hier nicht näher bezeichneten Gründen) nicht.
    Viele Grüße
    Rolf

    1. Photo Lab habe ich noch nie ausprobiert (werde ich aber mal machen, bei PR3 ist eine abgespeckte Version gratis mit dabei). Mit C1 konnte ich mich nie anfreunden, auch wenn die Ergebnisse (gerade bei Fujifiles) sehr gut waren.
      Ich denke die größten Stärken hat es bei Studio und Portraitfotografie (da kommt es ursprünglich ja auch her, mit den Phase One Kameras. Aber mit der aktuellen Preisgestaltung ist es bei mir jetzt auch völlig raus.

    2. Mich würden in dieser Beziehung mal Die Ergebnisse der Luminar Neo Zusatzmodule für schärfen und entrauschen interessieren. Luminar Neo habe ich, sowie Lightroom

      1. Ich habe zwar Neo, aber ohne die neuen Zusatzmodule. Im Testzeitraum hatte ich die mal angetestet, war da aber nicht so begeistert.
        Daher kann ich das leider nicht im Vergleich testen.

        Seit ich Lightroom Classic und Photoshop einigermaßen bedienen kann bevorzuge ich die.
        Luminar hat mich leider zu oft enttäuscht (v.a. was die Stabilität der Software angeht), aber Neo scheint relativ stabil zu laufen.
        Ich bin seit Luminar 1 , über Luminar 2018, Luminar 3, AI, Neo immer dabei gewesen, dazu noch div. Versionen von Aurora, Air Magic, Snapheal CK, Tonality CK,…
        Aber inzwischen bin ich nur noch genervt von der Update- und Abopolitik von Skylum.
        Auch finde ich das neue Konzept in Neo, dass die Reglereinstellungen „verschwinden“, wenn man sie mal angefasst hat, sehr seltsam.
        Was Luminar 4 (fand ich vom Handling her das Beste!), AI und Neo sehr gut können, ist schnell sehr vorzeigbare Ergebnisse zu liefern.
        Wenn ich mal schnell Portraits (wobei ich da nur extrem selten was mache) bearbeiten muss, dann nutze ich dafür Luminar, da bekomme ich sehr schnell für mich akzeptable Ergebnisse – und die Personen sind zufrieden, dass sie etwas jünger/ ausgeschlafener aussehen…
        LR kann das aber inzwischen auch, wenn auch nicht so komfortabel.

      2. Hab Luminar seit 4 und momentan noch einen 8 Jahre alte Laptop mit 8gb Ram und ohne ssd. Das neueAi schärfen von Lightroom funktioniert nicht, bricht nach 10 min mit einem GPU Fehler ab. Eigenartiger Weise läuft Luminar Neo recht gut. Sharpen und denoise konnte ich kurz für ein paar Tage testen. War nicht schlecht, und hat funktioniert. Nur etwas gedauert. Ca 15 Min für ein Bild. Topas hatte ich auch schon im Test und war sehr zufrieden.
        In den nächsten 3 Monaten gibt’s nen neuen Laptop. Mit 1 Terra ssd, 32gb RAM ner rtx GPU und aktuellen core 7. Dann sollte es wohl laufen

  3. Danke für diesen umfassenden Test.

    Ich habe mir die EOS R7 zugelegt und fotografiere hauptsächlich Tiere, meine und andere. Durch die Bewegung selbiger und daraus resultierender höherer ISO Werte kämpfe ich mit der Rauschreduzierung meiner RAW Aufnahmen. Das KI Tool in LR finde ich gelungen und es erspart einige „Fummelei“. Ich benutze LR seit Version 2 und bin sehr zufrieden damit.
    Ich war auf der Suche nach einer Lösung zu der großen Datei die durch das KI Entrauschen entsteht. Da ich das Tool doch öfter nutzen möchte, sprengt die irgendwann (eher wohl früher als später) meinen Speicherplatz. Ich hatte nun überlegt, die entstandene sehr große Datei durch Exportieren zu verkleinern und neu zu importieren. Etwas umständlich aber vielleicht wäre dies eine Lösung. Mich würde nur interessieren, ob jemand andere Ideen hat oder einfach alle sehr viel Speicherplatz zur Verfügung haben 😉

    Viele Grüße,
    Kerstin

    1. Hallo Kerstin,
      ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Idee richtig verstanden habe, du willst also die Datei in LR verbessern, dann exportieren und wieder reimportieren? Ich habe in LR beim Export keine Möglichkeit gefunden, wie du ohne große Verluste die Dateigröße reduzieren kannst. Die Auflösung willst du ja wahrscheinlich nicht verringern und ansonsten bleibt nur ein Export als Tiff (was eher noch größer wird) oder als JPG- damit nimmst du dir aber viel Qualität bei der möglichen Bearbeitung.
      Ich habe öfters große Dateien in LR, wenn ich die Bearbeitung in Photoshop gemacht habe, dann teilweise bis zu 1GB pro Bild. Diese psd – Bilder exportiere ich als tiff oder als JPG (deutlich kleiner) in den Katalog. Die großen Originale verschiebe ich aus dem LR-Katalog auf eine externe Festplatte. Wenn ich das innerhalb LR mache, dann bleiben die Dateien im Katalog und werden auch richtig verknüpft.
      Vielleicht wäre das auch eine Lösung (also die verbesserten DNG auf eine externe Platte verschieben.
      Herzliche Grüße
      Ralph

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