„Chafing“, sich „einen Wolf laufen“, „wundlaufen“. Der Effekt hat viele Namen, ist aber stets extrem unangenehm. Häufig scheuert man sich die Oberschenkelinnenseiten auf, vor allem bei durchgeschwitzten feuchten Hosen.
Dagegen gibt es verschiedene Vorbeugemaßnahmen: Melkfett, Hirschtalg, Linola Schutzbalsam und eben der Bodyglide-Stick. Im Prinzip alles fettbasierte Cremes die vor Aufreiben schützen sollen (auch vor anderen Reibstellen, z.B. an Brustwarzen oder an den Füßen).
Ich nutze den Bodyglide-Stick schon länger und er hat sich bisher bewährt. Ich mag vor allem das problemlose Auftragen ohne dass man danach fettige Finger hat.
Der Stick funktioniert wie ein Deo-Stick.
Hier habe ich die gerade für €8,50 gekaufte (Wiggle) 12,8g Ausführung, die im Verhältnis zwar teurer ist, aber für unterwegs dafür super geeignet ist. Und er wird schon einige dutzend Anwendungen durchhalten. Ein vermiedener Wolf ist mir das locker wert!

Für daheim nutze ich schon lange die große 42g Packung. Bodyglide wird auch von Triathleten (sicher auch beim Swimrun) verwendet um ein Reiben des Neoprenanzugs zu verhindern.



Was ich auch noch ausprobieren will:
Das 2skin Anti-Chafing Gel von pjur active gab es neulich als Gratisprobe in einer Laufzeitschrift. Das soll auch gut sein und es gibt diese 2x 2ml Tütchen auch so zu kaufen, im 5er Pack für € 6,95 bei Amazon.
Die würden noch prima in meinen „Notfallbeutel“ oder das 1.Hilfe Set passen. Ist aber nur mit den Fingern aufzutragen und macht leider viel Müll…
Getestet hab ich das Gel aber. Es hat eine sehr flüssige Konsistenz und man muss aufpassen, dass man beim verreiben nicht viel verkleckert, zumindest mit den kleinen Aufreißbeuteln. Danach gut die Finger waschen, sonst flutscht alles weg…
An den Oberschenkeln war der Effekt gut, an den Füßen (seitlich am Fußgewölbe) habe ich etwas Reibung gespürt, aber bei 17km hatte ich noch keine Reibstellen oder gar Blasen.
Hi Ralph, wirst Du ein „Streak-Blogger“? Jeden Tag einen Artikel… 😉 Für die Oberschenkel finde ich den Glide-Stick auch ok. An den Brustwarzen versagt er aber: schwer aufzutragen und kaum Schutz. Das eine hängt wahrscheinlich vom anderen ab… Hirschtalg funktioniert wesentlich besser und ist günstiger. Optimal ist das aber – gerade an den Brustwarzen – bei mir auch nicht.
Gruss
Thomas
Hi Thomas! Ja gerade habe ich Zeit für tägliche Artikel, bzw. die habe ich vorgeschrieben.
Danke für den Tipp mit den Brustwarzen, da hatte ich noch nie Probleme, im Unterschied zu den Schenkeln. Daher ist mir das nicht so aufgefallen.
Ich nutze das eigentlich nur bei Läufen >20 km oder bei regnerischem oder schwülem Wetter, da ist die Wahrscheinlichkeit ja deutlich größer. Viele Grüße von der Eurobike! Ralph