„Reflected“

2022-02-12

Ein kleines Detail, viel Ruhe, viel negativer Raum, all das ging mir durch den Kopf als ich dieses Schilfhalm im See gesehen habe. Daher wollte ich ihn auch ganz minimalistisch darstellen.
Durch das Tele konnte ich mich auf den Halm konzentrieren und die Umgebung weitestgehend ausblenden.

Fujifilm X-T2 + XF55-200@164mm, ISO200, 1/340s, f5.6

Häufig benötigt man für Spiegelungen eine sehr lange Belichtungszeit um das Wasser, absolut glatt zu bekommen. An diesem Tag war das gar nicht nötig, auch mit der recht schnellen Belichtungszeit von 1/340s war das Wasser perfekt.

Bei Spiegelungen legt man tatsächlich die Wasseroberfläche häufig in die Mitte um eine perfekte Symmetrie zu erreichen. Da hier keine wirkliche Oberfläche sichtbar ist, was das eher schwierig.
Die „Eintauchringe“ um die Stengel liegen zumindest ziemlich mittig, aber die Spiegelung des abgeknickten Halmes stört die Symmetrie und bringt etwas Dynamik ins Bild.
Die Wolkenstruktur die man in der Spiegelung noch erkennen kann, bringt nochmals eine andere Ebene ins Bild.

Tipp

Generell ist es für Spiegelungen hilfreich eher morgens als abends am See zu sein, da zu dieser Zeit das Wasser üblicherweise ruhiger ist. Für ein ruhig-harmonisches Bild hilft eine strenge Symmetrie.

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