2022-03-06
Heute geht es nicht um das legendäre Pink Floyd Album und wenn man genau nimmt, dann ist das was man hier sieht nicht die „dunkle Seite des Mondes“ – also die (nie sichtbare!) Rückseite, sondern nur die extrem schwach beleuchtete Vorderseite bei zunehmendem Mond (engl. waxing moon).
Tatsächlich ist die Mondfotografie ziemlich simpel, man benötigt nur eine ausreichende Brennweite, hier z.B. 700mm (und selbst da ist der Mond noch lange nicht formatfüllend!), bei einem Vollmond geht das fast noch frei Hand, bei diesem ganz schwach zunehmenden Mond kurz vor Monduntergang muss es schon vom Stativ sein.
Nikon Z6 + AF-S 200-500f/5.6 @500mm + TC14E (1,4x Telekonverter) , ISO3200, f/8 (Offenblende mit dem TK!), 4s + 1/30s
Das Bild ist aus 2 Bildern zusammengesetzt, einmal 4s für den „ganzen Mond“, einmal 1/30s, damit die Sichel nicht völlig ausgebrannt erscheint.


Bei Bildern des Halb- oder Vollmondes sind die Belichtungszeiten wesentlich kürzer, das geht dann häufig auch aus der Hand.


1/700 bei f/11, ISO200 und das bei 700mm – der Vollmond ist schon verdammt hell!
Tipp:
Das Problem bei Vollmondbildern ist eigentlich nur die richtige Belichtung – und die liegt meist deutlich unter dem, was man Nachts so gewohnt ist. Hilfe bietet hier das eingeblendete Histogramm oder bei spiegellosen Kameras einfach der Blick durch den Sucher.
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